Wien, 16.02.23 – Schon wieder hat die Wiener Stadtregierung trotz Protesten von
Anrainer*innen und Klimaschützer*innen in Hirschstetten Bäume gerodet, um eine Autobahn
zu bauen. Damit hat sie auch den Lebensraum der seltenen Scharlachkäfer zerstört, die stark
vom Aussterben bedroht sind.
Jutta Matysek, seit vielen Jahren aktiv gegen Verbauung und für den Erhalt der Naturräume in
der Donaustadt sagt: „Es ist unglaublich, dass die Stadtregierung hier schon wieder ein
funktionierendes Ökosystem planieren lässt, nur, um ihre Autobahnprojekte voranzutreiben.
Scharlachkäfer gehören zu den am stärksten bedrohten Arten und hier wird ohne Not ihr
Lebensraum zerstört. Man behauptet, dass versucht wird, die Käfer zu übersiedeln, aber ob das
funktioniert, bleibt ungewiss – und der Lebensraum wird immer kleiner.“
„Hier in der Donaustadt wird einfach immer weiter gebaut, ohne Rücksicht auf die Natur und
ohne Rücksicht auf uns Anrainer*innen. Ich erwarte mir, dass die Stadtregierung endlich damit
aufhört, sonst haben wir hier in Hirschstetten am Ende nur noch Beton, Lärm und schlechte
Luft“, sagt Nora Haidowatz aus Hirschstetten. „Dabei können wir nicht tatenlos zusehen„, meint
sie abschließend.
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Jutta Matysek
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