Wien, 24. April – Vor dem Bundesverwaltungsgericht protestieren heute früh Vertreter*innen von LobauBleibt gemeinsam mit Anrainer*innen – denn hinter verschlossenen Türen wird über die eigentlich abgesagte Lobauautobahn verhandelt. Die ASFinAG führt die Genehmigungsverfahren weiter, Thema der Verhandlung ist Wasserrecht. 

„Während die Lobau schon jetzt vor unseren Augen vertrocknet, will die ASFinAG um jeden Preis erstreiten, sie vom Grundwasser abschneiden zu dürfen. Damit würde sie nicht nur das einzigartige Ökosystem der Donauauen gefährden, sondern auch eines von Wiens wichtigsten Trinkwasserreservoirs. Gerade in Zeiten zunehmender Trockenheit ist das verantwortungslos und kurzsichtig“, sagt Jutta Matysek, die sich seit Jahrzehnten für den Erhalt der Lobau einsetzt. 

„Die ASFinAG soll endlich aufhören, Genehmigungen für ein abgesagtes Projekt gerichtlich erstreiten zu versuchen. Der massive Protest hat gezeigt, dass die Zivilgesellschaft diese Autobahn nicht will – es ist Geldverschwendung, solche Verfahren weiterzuführen. Denn eines ist klar: Niemals werden wir zulassen, dass unsere Lobau vom Grundwasser abgeschnitten wird, nur damit die Betonlobby zufrieden ist“, so Lena Schilling, Sprecherin von LobauBleibt. 

 

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