Im Oktober findet im Zentrum von Wien eine eindrucksvolle Ausstellung über den LobauBleibt-Protest statt.
Die Ausstellung ist von Freitag, 7. Oktober, bis Freitag, 21. Oktober, im Quo Vadis zu sehen (Stephansplatz 6, 1010 Wien). Es gelten die Öffnungszeiten des Quo Vadis: Vernissage: „Lobau bleibt!“ (quovadis.or.at)
Termine:
Fr. 7 Okt. 2022 18:30 – 20:00: Vernissage: Lobau bleibt!
Die Stadtstraße – eine Spur der Verwüstung. Vortrag und Gespräch über Schöpfungsverantwortung an diesem konkreten Thema. Das Vorhaben „Stadtstraße“ der Stadt Wien wirft viele Fragen auf: Wie kann die Verkehrswende aussehen? Was tun wir gegen die Klimakrise? Wie können wir die Demokratie schützen? Wohin wollen wir uns gemeinsam bewegen? Norbert Mayr hat die Situation vor Ort und die Räumung der Camps fotographisch festgehalten. Mit der Stadtautobahn wird ein Infrastrukturprojekt geplant, welches nachweislich klimaschädlich sein wird. Bei der Vernissage werden Anna Kontriner über die Bewegung „Lobau bleibt!“ und Norbert Mayr über die Belastungen für die bestehenden und zukünftigen Wohnanlagen durch die „Stadtstraße“ sprechen und damit wird ein Gesprächsraum über Schöpfungsverantwortung eröffnet.
Donnerstag, 13. Oktober, 18:30 Uhr: Politisches Nachtgebet: Betrachtung zur Erlangung der Hoffnung
„Ich lade dringlich ein zu einem neuen Dialog über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten,“ schreibt Papst Franziskus. P. Markus Inama SJ gestaltet ein Nachtgebet, welches Information, Meditation und Aufruf zur Aktion beinhaltet. Jedes theologische Nachdenken hat eine politische Konsequenz. Beim anschließendem Gespräch bei Brot und Wein kann über das Politische des Christentums und über den konkreten Beitrag zur ökosozialen Wende gesprochen werden.
Freitag, 21. Oktober 2022, 18:30 Uhr: Finissage: Wohin bewegt sich Wien?
Bei einem Podiumsgespräch wird über manche Fragen gesprochen, die das Projekt „Stadtstraße“ aufwirft: Wohin bewegen wir uns gemeinsam? Welcher demokratischer Stil wird gepflegt? Wie wird mit Protesten umgegangen? Welche Bereitschaft für Gespräche und Partizipation? Wie wichtig wird Pressefreiheit eingeschätzt? Wie transparent werden Entscheidungshintergründe gemacht?