Wien, 25. Mai – Heute früh hatte LobauBleibt die Baustelle der Stadtautobahn in der Hausfeldstraße wieder besetzt, um gegen das fossile Megaprojekt und für eine echte Mobilitätswende zu protestieren. Um 14:00 Uhr wurden die letzten der rund 200 Menschen von der Polizei geräumt.
“Wir haben mit der Wiederbesetzung gezeigt: Solange Stadt- und Lobauautobahn nicht abgesagt werden, kommen wir wieder und wieder und streuen weiter Sand ins Getriebe,” so Lucia Steinwender von System Change not Climate Change und LobauBleibt. “Die Menschen in Zeiten steigender Öl- und Energiepreise ans Auto zu fesseln ist antisozial. Wir fordern stattdessen einen sofortigen Baustopp und den Ausbau von Radwegen und Öffis in der Donaustadt.“
Schon diesen Samstag, am 28. Mai, geht der Protest in die nächste Runde. LobauBleibt mobilisiert mit einem breiten Bündnis aus Organisationen aus dem Sozialbereich, lokalen Bürger*inneninitiativen und großen Umweltschutzorganisationen zu einer Großdemonstration vor dem Parteitag der SPÖ Wien. “An ihrem Parteitag wird sich die SPÖ Wien entscheiden müssen: Stellt sie weiter die Interessen von Baukonzernen und der Autolobby vor die Bedürfnisse der Menschen in der Donaustadt oder sagt sie die dreckigen Autobahnprojekte endlich ab?“, so Lena Schilling, Sprecherin von Jugendrat und LobauBleibt.
Die ursprünglich angemeldete Route an der Messe vorbei wurde am Montag von der Wiener Polizei nicht genehmigt und umgelegt. Grund dafür ist, dass bereits eine Kundgebung davor stattfindet und zwar von der SPÖ selbst angemeldet. “Die SPÖ Wien hat sich mit ihrer Scheinkundgebung selbst eine Bannmeile geschaffen. Deswegen werden wir mit unserer Demo umso lauter sein. Wir werden dafür sorgen, dass Michael Ludwig unseren Protest am Samstag hören kann, ob er will oder nicht”, so Steinwender.
Fotos von der Besetzung zur redaktionellen Verwendung bei Namensnennung hier: https://flic.kr/s/aHBqjzQLu2
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Lucia Steinwender (System Change not Climate Change)
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